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Alexanderplatz

Kurz: Alex!  Der Alexanderplatz ist einer der beliebtesten und bekanntesten Plätze Berlins. Seine Entstehung geht bis ins 13. Jahrhundert zurück, wobei der Platz als solcher erst im 17. Jahrhundert als Viehmarkt (genannt Ochsenplatz) angelegt wurde. Im 18. Jahrhundert gab es am Platz große Manufakturen für Seide und Wolle, aber auch militärische Einrichtungen. 

Zar Alexander der I. besuchte 1805 Berlin. Anlässlich dieses Ereignisses ließ der preußische König Friedrich Wilhelm III. den ehemaligen "Ochsenplatz" oder "Königs Thor Platz" am

02. November 1805 in Alexanderplatz umbenennen.

Im 20. Jahrhundert erlebt der Platz seine Blütezeit. Es entsteht u.a. das erste deutsche Kabarett - "Überbrettl". Kaufleute wie Hermann Tietz (Hertie) und Wertheim lassen große Kaufhäuser am Platz errichten und das Berolinahaus und das Alexanderhaus entstehen. Beide Häuser überstehen als Einzige am Alexanderplatz den 2. Weltkrieg. 1969 wird der Alexanderplatz anlässlich des 20. Geburtstages der DDR wieder neu gestaltet u.a. mit dem Brunnen der Völkerfreundschaft von Walter Womacka und der Weltzeituhr von Erich John. Ursprünglich standen 148 Städtenahmen auf der Weltzeituhr. Im Jahr 1997 wurde die Weltzeituhr saniert und weitere 20 Städtenamen hinzugefügt. Die Technik der Uhr befindet sich 2m unter der Erde in einem kleinen Raum. Die Uhr soll immer noch von einem umgebauten Trabantgetriebe betrieben werden. Das spricht für Qualität! Am 04. November 1989 fand auf dem Alexanderplatz die Abschlusskundgebung der größten Demonstration der DDR-Geschichte statt.

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